Biergärten; Essen und Trinken ...

Da ich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit einige Jahre in Erlangen gewohnt habe, hatte ich mich in der Zwischenzeit natürlich auch nach geeigneten Freizeitaktivitäten umgeschaut. In der "dunklen" Jahreszeit gibt's natürlich diverse Indoor-Aktvitäten Im Röthelheim-Biergarten (Mailen, Internet-Surfen, eigene Homepage basteln, Bowling, Videoschnitt etc.), aber in der Sommerzeit kommen auch noch andere Möglichkeiten hinzu.

Eine davon ist der Besuch eines bayrischen bzw. fränkischen Biergartens (da die Franken das Wort "bayrisch" oder "bayerisch" nicht immer gerne hören). Man kann ja sagen was man will, aber eines muss man den Leuten dort schon lassen:

"Von die Biergärd'n do dun's wos verschdehn, die Bayern" (und Franken).

Im Röthelheim-Biergarten Also habe ich im Laufe der Sommerzeit schon diverse Erfahrungen gemacht und angenehme und geruhsame Stunden in schöner Umgebung unter einem grünen Blätterdach verbracht. 'Blaue' oder 'saure' Zipfel Ich war ja insofern glücklich 'dran, als dass der Röthelheim-Biergarten gerade mal 300m von meiner Wohnung entfernt war. Dort nach Feierabend im Schatten der großen Linden, Eichen und Kastanien ein kühles Kellerbier zu trinken und evtl. ein paar "blaue Zipfel" (Nürnberger- oder fränkische Würste mit Zwiebeln in saurem Sud) oder einen "Obatzten" zu essen, ist schon eine gemütliche Angelegenheit.

Darüber hinaus gibt es natürlich jede Menge größerer und kleinerer Biergärten in den vielen verschiedenen Gaststätten und Restaurants, die auch eine große Auswahl an Speisen anbieten, z.B. im "Brandenburger Adler", "Steinbach Bräu", bei "Römming", im "Kaiser Wilhelm", im "Unicum" und etliche andere mehr.

Das Die verschiedenen Bierkeller "am Berch" habe ich natürlich im Laufe der "Kärwa" (= Kirchweih, gemeint ist hier die Erlanger "Bergkirchweih") die immer um Pfingsten herum stattfindet auch schon besucht.
Nach Aussagen der Erlanger ist die Bergkirchweih die zweitgrößte Veranstaltung in Bayern nach dem Münchner Oktoberfest. Die Kirchweih wird u.a. von der großen Erlanger Privatbrauerei Kitzmann unterstützt. Infos, was auf dem "Berch" beim letzten Mal so alles los war und wann er wieder "ruft" gibt es hier.

Eine recht gute Übersicht zu den verschiedenen Kneipen und Biergärten in Erlangen gibt es unter anderem in diesem Kneipenführer.

Infos zu den verschiedenen Bierkellern in Erlangen gibt es z.B. hier.

  Ein lauer Sommerabend im Röthelheim In den einfacheren Biergärten gibt es oft noch sehr gute und schmackhafte Speisen zu relativ günstigen Preisen, weil diese nicht überwiegend für Touristen gedacht sind sondern auch sehr stark von der einheimischen Bevölkerung besucht werden. Ein sehr schöner Platz ist auch ein Biergarten in Buttenheim, wo man wunderbar unter den Bäumen sitzen, über das Tal schauen, "Kellerbier" (ein frisches, naturtrübes Bier) trinken und den Sonnenuntergang beobachten kann.

Darüber hinaus gibt es natürlich noch jede Menge Biergärten und Bierzelte, die im Rahmen der unzähligen größeren und kleineren Kirchweihfeste in der Umgebung besucht werden können (z.B. in Herzogenaurach, Forchheim, Bamberg und und und).

Böhmisches Restaurant In Erlangen und und der näheren Umgebung gibt es auch kulinarisch einiges zu entdecken.
So ist die internationale Küche in allen Variationen reichlich vertreten. Hier gibt es neben verschiedenen deutschen, italienischen, spanischen, griechischen und sonstigen europäischen Gerichten ebenso Spezialitäten aus Japan, Vietnam, Mexiko, Russland, Thailand und Böhmen (mit leckeren böhmischen Knödeln).

Daneben werden in der Region auch noch verschiedene "fränggische" Spezialitäten (Franken sprechen oft mit sehr weichem k, t, etc.) wie z.B.

  • Karpfen blau oder gebacken (natürlich nur in den Monaten mit "r")
  • Schäufele (gebratene Schweins- oder Rehschulter)
    mit fränkischem Kartoffelkloß und Blaukraut (auf hochdeutsch: Rotkohl)
  • Blaue oder saure Zipfel (siehe oben)
  • Obatzter (angemachter Frischkäse)
und vieles andere mehr angeboten.

Gebackener Pfefferkarpfen Die gebackenen Karpfen gibt es alternativ auch als Pfefferkarpfen, d.h. mit gemahlenem schwarzen Pfeffer. Diese knusprige Delikatesse mit Salatbeilage esse ich immer wieder sehr gerne.
Leider bin ich nun kaum noch in der Lage, "mal eben" einen Karpfen essen zu gehen, da mir der Weg von zu Hause doch etwas zu weit ist. Aber vielleicht ergibt sich bei einer Urlaubsreise in den Süden mal wieder eine Gelegenheit.


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