Schmalfilmclub Dortmund

Ein zweites Hobby, das ich einige Jahre lang aktiv betrieben habe, war das Filmen mit der Super8-Schmalfilmkamera (Ausrüstung und Themen siehe unter: Vom Foto zum Film ).

Nachdem mir meine Frau eine tolle Super 8-Kamera geschenkt hatte, bin ich in den "Dortmunder Schmalfilmclub", heute Filmklub Dortmund e.V. eingetreten und war dort einige Jahre Mitglied.

Die dort von den Vereinskollegen vorgeführten Schmalfilme, natürlich schon fast professionell mit der Klebepresse geschnitten, mit Magnetbandstreifen bespurt und nachvertont, konnten einen schon richtig erstaunen lassen.

Gelegentlich wurden auch Filme vorgeführt, die z.B. beim BDFA (heute: Bundesverband Deutscher Film-Autoren e.V.) an offiziellen Wettbewerben teilgenommen und Preise gewonnen hatten. Dies nur, um eine grobe Vorstellung von den Fähigkeiten und dem Engagement der Mitglieder zu geben. Es war für mich immer wieder interessant zu sehen, an welchen Aufgaben und mit welchen Themen man sich beschäftigen kann, wenn man nur kreativ genug ist.

Vorgaben für einen clubinternen Wettbewerb konnten z.B. sein, daß ein 3 Minuten-Film (= eine Spule) nicht geschnitten werden durfte und vom Entwickeln direkt an den Vorsitzenden geschickt werden mußte. Dies bedeutete, daß die Ideen, die Sequenzen und das Timing von vorne herein genau geplant werden mußte, wenn ein "fertiger" Film entstehen sollte. Keine leichte Aufgabe!

In dieser Zeit habe ich einiges gelernt und viel Spaß am Anschauen der Filme und am Fachsimpeln gehabt. Die Diskussionen drehten sich dabei natürlich um alle relevanten Themen von Filmthemen, Motiven und Gestaltung, Aufnahmetechniken, Schnitttechniken über Vertonung bis zur Teilnahme an Wettbewerben, was aber für mich immer eine Nummer zu groß war.
Trotzdem hat mir die Zeit im Club viel Spaß gemacht.

Aufgehört habe ich mit dem filmen nicht etwa, weil es mir keinen Spaß mehr gemacht hätte, sondern weil ich beruflich und auch privat etwas stärker angespannt war, so daß ich die Aktivitäten nicht in der erforderlichen Weise fortsetzen konnte. Außerdem kam irgendwann das Thema Video auf die Tagesordnung, was meine Interessen auch in eine etwas andere Richtung gelenkt hat.


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